Dieser Nachernteprozess führt zu einem Kaffee, der die natürlichen Merkmale der Sorte und des Terroirs hervorhebt.
Bei Gewaschenen Kaffees wird nach der Ernte zunächst das Fruchtfleisch der reifen Kaffeekirschen maschinell entfernt - das sogenannte Pulpen. Nach dem Pulpen befindet sich noch eine zuckrig-klebrige Schicht von Fruchtrückständen um die Bohne, die im nächsten Schritt abgewaschen wird. Dafür werden die Bohnen mindestens sechs Stunden in Wasser eingelegt und danach mit Druck - meistens auch von Wasser - entfernt. Bei der anschließenden Trocknung werden die Kaffeebohnen durch regelmäßiges Umlagern dem richtigen Mix aus Sonne und Schatten ausgesetzt. Im Gegensatz zu Washed Kaffees stehen die Honey Process und Natural Kaffees, die mit Teilen bis hin zum ganzen Fruchtfleisch getrocknet werden.
Trockenmühle
Nach etwa zwei Wochen Trocknung geht es zur Sekundärverarbeitung in die Trockenmühle. Hier wird der Kaffee auf knapp elf Prozent Restfeuchte standardisiert, die schützende Pergamentschicht und Silberhäutchen werden maschinell entfernt und eine Größensortierung findet statt. Schließlich sind die Kaffeebohnen bereit für die Röstung und bereit für den Export.